Samstag, 25. Oktober 2014

Mia schläft woanders

Unser Patenkind Amina schlief woanders: (Mandeloperation, aber es geht ihr schon wieder gut), deswegen kamen Rihana und ihr Bruder Arian in den Theatergenuss.



Die Kinder bekamen die kleine Sony und sie fotografierten sich und uns und was ihnen sonst noch im Wege stand, schwindelten uns glaubhaft vor, dass sie zwei Mäuse hätten, jede in einem eigenen Käfig, Felix die eine, Isabell die andere; Rihana tat geheimnisvoll, suchte vorsichtig tastend in ihrer Jackentasche nach dem Mäuschen, sodass wir tatsächlich an Isabells Existenz glaubten und ihr spitzes Schnäuzchen in Rihanas Hand sahen, aber ... es war nur Stella, die Kuschelstoffmaus. Wir fanden: Das war perfekt gespieltes Theater.




Mia schlief heute auswärts und Mias wilde Träume erschreckten Rihana. Gut, dass der große Bruder neben ihr saß. Wir glauben es hat ihnen beiden gefallen – uns sowieso - zumindest gab es auf Nachfrage "Sehr spannend und nicht langweilig" in der Benotung. Das versprochene Eis auf dem Rückweg fiel gleich zwei mal aus: die Eisdiele hatte zu, und am Bahnhof ist die Eis-Zeit für dieses Jahr zu Ende, stattdessen werden dort jetzt Donuts verkauft. Die Kinder suchten sich einen schokoladigen mit Smarties aus und wir uns je einen MoMo-Kopp (= Moccamohrenkopp). 





Montag, 13. Oktober 2014

Frierschlotterschwitz

Das war für Babys“, sagte Rihana, 6 Jahre, nach der Vorstellung, als sie erfuhr, dass FRIERSCHLOTTERSCHWITZ für Kinder ab 3 Jahre war. 
Wir haben sie und ihre Freundin Amina beobachtet, wie sie mit den Darstellern frierend 
in die dicken Winterjacken krochen, wie sie den Atem anhielten, als die Beiden sich schlotternd in den Armen lagen und einer in des anderen Hosentaschen seine kalten Hände wärmte; und dann die Hitze, diese gnadenlose Hitze, die sogar Erwachsene nach der Wasserflasche greifen ließ. 

Am Rande der blauen Wüste, auf roten Kissen kniend, schwitzten und litten sie mit. Dann die Erlösung mit den Sprayflaschen, deren feiner Wassernebel so schön im Licht zu sehen war, und ein Kind meinte es sei Feuer, weil der Nebel wie Rauch über den Köpfen schwebte.

Nach der Vorstellung abgefragt, war der Einen der akrobatische Tanz und der Schnee, den ihr ein Schauspieler auf die Haare warf, erwähnenswert und fand die Andere das Hin- und Hergeschiebe des Kissens zu Beginn der Vorstellung „ziemlich doof“. Die Eiswürfel am Schluss dagegen waren der Hit. Unsere Patenkinder machten an diesem Tag Fotos von sich und dem Theater rund ums Theater. Bereitwillig ließ sich Frau Franke im Foyer der Insel ablichten – ihre roten Stiefel hatten es den Kindern angetan.






FRIER

SCHLOTTER

SCHWITZ