Sonntag, 24. Januar 2016

Frerk, du Zwerg!

Mit etwas Verspätung erzählte und spielte ein dreifaltiger Frerk 
seine irre-wirre Geschichte vom Kleinsein und dem Wunsch, 
einmal über seine größeren Gegner triumphieren zu können. 
Dass der Frerk von drei Schauspielern gleichzeitig gespielt wurde, 
schien eher uns als die Kinder zu irritieren - 
von denen hörten wir hinterher kein Wort darüber. 
Dafür amüsierten sie sich köstlich über die Machart der Zwerge 
und deren frechen Umgang mit dem Pfui-Kacka-Thema. 
Genial einfach und chaotisch wie ein Kinderzimmer war die 
Bühnenausstattung, bestehend aus Kartons und Kartons und Kartons. 
Im Wandschrank versteckt war die Technik: 
interessante Geräusche- und Krachmacher, Schalter für Discolicht
und Schummerlicht und ein Mikro, 
um der dicklippigen Mutter und dem großnasigen Vater 
eine Stimme zu geben.
Noch eine Zeit lang nachgehallt ist uns das Reimwort auf Annette.
Schon während der Vorstellung flogen unseren Kulturlotsenkindern
die Köppe herum, und dabei grinsten sie frech in unsere Richtung.